Das Ziel der Reise im Dezember 2018 war, die Menschen in der Kriegsregion der Ukraine zu unterstützen. Die Hilfe hatte mehrere Schwerpunkte. Da wir ja in der Vorweihnachtszeit standen, so wollten wir diese Thematik durch die Hilfe vor Ort zum Ausdruck bringen. In erster Linie wollten wir den Menschen unsere Zuneigung und unser Mitgefühl zu ihrem Schicksal vermitteln. Des Weiteren haben wir an viele Familien Lebensmittelpakete, Körperpflegeartikel und Waschmittel überreicht.
Bekanntlich ist es im Dezember dort um einiges kälter als in Deutschland. Durch den Krieg sind in sehr vielen Dörfern die Gasleitungen zerstört, somit macht es das Heizen sehr schwer bis unmöglich. Wir haben der Situation etwas entgegengewirkt, und die Kälte besonders zu den Feiertagen in den Häusern etwas minimieren können. Hierfür haben wir über 25 LKW‘s mit Brennholz eingekauft und an die notbedürftigen Familien verteilt.
Obwohl wir uns nur kurze Zeit an den Orten, wo nur wenige Stunden zuvor noch geschossen wurde, aufgehalten haben, so war diese Angst und Anspannung regelrecht in der Luft zu spüren. Wir wurden gewarnt achtsamer unsere Foto- und Videokameras zu benutzen, da wir sonst die Scharfschützen die uns möglicherweise im Visier haben, zum Handeln bewegen. Es ist auf jeden Fall ein Empfinden an das sich kein Mensch gewöhnen kann, oder es einen gleichgültig lässt.
Es gab keine Person, die ohne Tränen und Dankbarkeit die Hilfe entgegennahm.
Dieser Dank gilt allen Sponsoren die uns ihr Vertrauen entgegenbringen, und uns in dieser Arbeit unterstützen.
Wir wollen auch zukünftig, soweit es in unseren gemeinsamen Möglichkeiten und Ermessen liegt, hier und an anderen Orten helfen.